Demo am 11. Juli

Der Quds-Marsch ist verlegt worden auf Samstag, den 11. Juli. Unsere Demo wird deshalb auch verlegt. Beginn: Samstag, 11. Juli, 11.00 Uhr, Breitscheidplatz.

Die Broschüre ist da!

Die Broschüre zur Demo „Kein Al Quds-Tag“ ist da und kann <a href="http://noalquds.blogsport.de/images/NoAlQuds_broschre2015.pdf" NoAlQudsBroschüre2015hier heruntergeladen werden. Mit folgenden Beiträgen: Das Schweigen der Linken zur antisemitischen Gewalt; die Gleichgültigkeit der Mehrheitsgesellschaft gegenüber dem Kriegswillen der Hamas; die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm und der Charakter des iranischen Regimes; der Vorwurf des Pinkwashing – Israels „schwuler Propagandakrieg”; Überlegungen zum Begriff „islamischer Faschismus“; das Islamische Zentrum Hamburg und die Propaganda des iranischen Regimes in Deutschland; die Zusammenarbeit deutscher Universitäten mit dem iranischen Regime.

Übernachtung

Hallo, wer am Wochenende der Demo Übernachtungsplätze in Berlin braucht, schreibt bitte eine Mail an: noalquds[ät]punkmail.org.

Aufruf online

Der Aufruf des Berliner Bündnisses gegen den antisemitischen Al-Quds Marsch ist nun online und hier auf der Seite zu finden.
In den kommenden Tagen werden auch unsere Mobilisierungs-Veranstaltungen bekannt gegeben.

Das bundesweite Bündnis „Schall und Wahn“ ruft auch dieses Jahr zu Protesten gegen den Al-Quds Marsch auf und hat ebenfalls eine Menge interessanter Veranstaltungen organisiert. Alle Infos hier.

Ausführliche Presseschau zum Al Quds-Marsch und zu den Protesten

Vorberichte:
The Times of Israel (21.07.2014): Wave of anti-Semitic rallies hits cities across Germany

Tiroler Tageszeitung (23.07.2014): Der Al-Quds-Tag – Revolutionsexport aus dem Iran der 1970er Jahre

Berliner Morgenpost (24.07.2014): Al-Kuds-Tag in Berlin – Die Stimmung ist aufgeheizt

n24 (25.07.2014): Der Al-Kuds-Tag ist „Hass pur“

Der Tagesspiegel (25.07.2014): Sammelbecken von Hass und Antisemitismus

Der Tagesspiegel (25.07.2014): Israel-Hasser wollen über den Kurfürstendamm ziehen

Jüdische Allgemeine (25.07.2014): Al-Quds-Tag und Gegendemo

Deutsche Welle (25.07.2014): Al-Quds-Tag entzweit Berlin

Zeit Online (25.07.2014): Politiker befürchten antisemitische Propaganda

B.Z. (25.07.2014): Krömer: Notfalls wird die Demo beendet

Deutsche Welle (25.07.2014) Sorge vor Übergriffen am Al-Quds-Tag in Berlin (Videobeitrag)

anschließende Berichterstattung:
Zeit Online (25.07.2014): „Israel-vergasen“- und „Sieg-Heil“-Rufe in Berlin

Zeit Online (25.07.2014): Alles Zionisten! Alles Antisemiten!

taz (25.07.2014): Proteste kleiner als erwartet

Berliner Zeitung (25.07.2014): Hitzige Umzüge durch die Stadt

Sueddeutsche.de: „Das ist Berlin und nicht Gaza“

rbb Abendschau (25.07.2014): Demonstrationen zum Al-Quds-Tag (Videobeitrag)

Jüdische Allgemeine (25.07.2014): Ausschreitungen bei Demonstration

Berliner Kurier (25.07.2014): Al-Kuds-Hass-Demo: Rangeleien mit Israel-Unterstützern

B.Z. (25.07.2014): Berlin setzt ein Zeichen gegen den Hass

B.Z. (25.07.2014): Al-Quds-Demo friedlich beendet

Die Welt (25.07.2014) Demonstranten rufen „Kindermörder Israel“ in Berlin

rbb (25.07.2014): Über 1000 Menschen demonstrieren gegen Israel (u.a. mit Videobeitrag)

rbb (25.07.2014): Der al-Quds Tag in Berlin 2014 (Bilderreihe)

Der Tagesspiegel (25.07.2014): Polizei mit Verlauf der Demonstrationen zufrieden – drei Festnahmen

Deutsche Welle (25.07.2014): Al-Kuds-Demos unter strengen Auflagen (u.a. mit Videobeitrag)

Der Tagesspiegel (25.07.2014): Berlin braucht klares Bekenntnis gegen Judenhass (Kommentar)

Videobeitrag von RTL Aktuell
(Sendung vom 25.07.2014)

Abendnachrichten Sat1
vom 25.07.2014:

Sendung: tagesthemen 25.07.2014 21:45 Uhr (ab 05:15)

BBC (25.07.2014): Gaza conflict: Berlin protests show dividing lines

VICE: Wenig offener Antisemitismus, aber viel Hass: Der Berliner Al-Quds-Tag in Bildern

Cicero (25.07.2014): Die antisemitische Gesinnung lässt sich nicht verbergen

Neues Deutschland (26.07.2014): Demonstration gegen Antisemitismus in Berlin

The Times of Israel (26.07.2014): In Berlin, Al Quds Day marchers steer clear of anti-Semitism

rbb (26.07.2014): Nach dem Al-Quds-Tag in Berlin: Mehrere Friedensdemos in Berlin

Bild (26.07.2014): Schämt euch, Eure Kinder solche Schilder tragen zu lassen!

Spiegel Online (26.07.2014) Al-Kuds-Demo in Berlin: Wut und Hass auf Israel (Videobeitrag)

PM: 450 Teilnehmende bei antifaschistischer Kundgebung gegen den Al Quds-Tag in Berlin

Linkes Bündnis hatte zu Proteste gegen den größten regelmäßigen antisemitischen Aufmarsch Deutschlands aufgerufen

Die Kundgebung des „Antifaschistischen Berliner Bündnis gegen den Al Quds-Tag“ konnte am Freitag eine gestiegene Beteiligung verzeichnen. Gezählt wurden 450 Teilnehmende, die sich am Adenauerplatz in Charlottenburg versammelt haben, um gegen den dort ebenfalls stattfindenden islamistischen Aufmarsch „für die Befreiung Jerusalems“ zu protestieren.
Aufgerufen zu den Protesten hatte ein breites Bündnis linker Gruppen und Jugendverbände sowie Einzelpersonen.
„Wir freuen uns, dass unsere Kundgebung mehr Menschen begrüßen konnte als im letzten Jahr, während die Teilnehmerzahl beim antisemitischen Aufmarsch deutlich unter den selbst verkündeten Zielen lag“, erklärt Florian Flanz, Pressesprecher des antifaschistischen Bündnisses. „Diese Entwicklung motiviert uns, dranzubleiben.“
Dass dies auch weiterhin notwendig ist, zeigen die im Laufe des Tages lancierten Berichte vom Al Quds-Aufmarsch. „Wenn bekannte Nazis ungestört mitziehen können, Sprüche wie ‚Israel vergasen’ skandiert werden und die Polizei immer wieder deeskalierend eingreifen muss, fühlen wir uns bestätigt: Dieser islamistische Feiertag muss sein Ende finden, und das zwar möglichst bald.“

Das Bündnis wird die Eindrücke vom Tag der Kundgebung nun auswerten und auf ihrem Blog darüber berichten.

Mehr als 700 Menschen protestieren gegen den antisemitischen AlQuds-Marsch

Gegen den Marsch von etwas mehr als 1000 Unterstützer_innen des Iranischen Regimes und der Terrorgruppen Hizbollah und Hamas, der gestern durch Berlin City West zog, haben mit zwei Kundgebungen und verschiedenen Störaktionen mehr als 700 Menschen protestiert. Auf der Kundgebung unseres Bündnisses am Adenauerplatz fanden sich 500 Menschen verschieder Gruppen und Parteien ein. Manche waren bundesweit angereist. In Reden wurde zur Unterstützung der Iranischen Oppositionsbewegung, zur Zerschlagung der Hamas und zur Bekämpfung des Antisemitismus aufgerufen.

Viele Teilnehmer_innen gingen danach noch zur zweiten Kundgebung am Georg-Grosz-Platz oder störten den AlQuds-Marsch am Rande. Immer wieder versuchten Teilnehmer_innen des AlQuds-Marsch aus dem Zug auszubrechen und Protestierer_innen anzugreifen.

Eine detailliertere Auswertung folgt später.

Freitag – 13:00 – Kundgebung

Freitag ist es soweit, ab um 13 Uhr stellen wir uns den Antisemit*innen am Adenauerplatz (Brandenburgische Str./Ecke Kurfürstendamm) entgegen (https://www.facebook.com/events/251821861675647/)!
Bei dem immer offener auf die Straße getragenen Hass in den letzten Tagen auf zahlreichen Anti-Israel-Demonstrationen ist es umso wichtiger sich dieser Hetze entgegen zu stellen, gemeinsam gegen den Al Quds Tag!
Aufgrund der aktuellen Lage und den zahlreichen gewalttätigen Übergriffen bitten wir jedoch um Vorsicht bei der Anreise. Achtet darauf, dass ihr euch außerhalb lieber noch nicht als zur Kundgebung zugehörig zeigt (durch Fahnen, Transpis, etc) und dass ihr nicht in der Auftaktveranstaltung des Al Quds Marschs landet, die ja ebenfalls am Adenauerplatz starten, wenn auch später.
Insgesamt gilt: passt auf euch und die Leute um euch rum auf und setzt mit uns ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus.

Jetzt erst recht!

„Antisemitismus bleibt zweitrangig“ (Artikel von Jan-Niklas Kniewel)

„Über 4.000 Demonstranten verhinderten am Freitag den größten regelmäßig stattfindenden antisemitischen Aufmarsch Deutschlands mit einer erfolgreichen Blockade. Die 800 bis 1.000 Teilnehmer des Aufmarschs konnten nur wenige Meter laufen, bis die Veranstaltung aufgelöst und die Israelfeinde von der Polizei in die Bahn eskortiert wurden. 29 Gruppierungen, darunter Grüne, Linkspartei, die zugehörigen Jugendverbände, Jusos, Piraten, Verdi, ein gutes halbes Dutzend Antifa-Gruppen und Bürgerinitiativen hatten zu den Protesten aufgerufen.“

So oder so ähnlich müssten Berichte über den al Quds-Tag in Berlin klingen, wenn das Bekenntnis so vieler mehr oder weniger linker Gruppen gegen Antisemitismus (der, wenn heutzutage die Unzumutbarkeiten des deutschen Alltags kritisiert werden zumindest pflichtschuldige irgendwo seine Erwähnung zwischen Rassismus, Sexismus, Trans- und Homophobie findet) ernst gemeint wäre.

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