Termine

2023:

24. März – 19.00 Uhr – ZGK Scharni – Scharnweber Str. 38 (Berlin-Friedrichshain)

EAG-Solitresen mit Vortrag: „Islamismus & Geschlecht – IS-Rückkehrerinnen vor Gericht“

Am Freitag, dem 24. März, findet unser nächster Solitresen statt. Dieses Mal gibt es wieder einen Vortrag. Er trägt den Titel „Islamismus & Geschlecht – IS-Rückkehrerinnen vor Gericht“. Eine Gruppe von Prozessbeobachter*innen wird von ihrer Arbeit erzählen.
Danach gibt es wie immer Musik und kühle Getränke und die Möglichkeit mit uns ins Gespräch zu kommen.

 

13. April – 20.00 Uhr – ZGK Scharni – Scharnweber Str. 38 (Berlin-Friedrichshain)
TKA-Tresen mit Filmabend: “Mit wehenden Haaren gegen die Mullahs” von Nahid Persson

Die Journalistin Masih Alinejad ist das Sprachrohr von Millionen iranischer Frauen, die in den sozialen Medien gegen den Hidschab-Zwang rebellieren. Als Anführerin einer der größten Protestaktionen im heutigen Iran nutzt Masih ihr Exil, um für die Rebellion in ihrem Heimatland Aufmerksamkeit zu erlangen. Doch Gewalt und Unterdrückung bedrohen Masihs eigene Familienmitglieder.

Die in Schweden lebende iranische Regisseurin Nahid Persson hat einige Dokumentarfilme gedreht, die sich mit der Korruption und der Grausamkeit der Führer im Iran befassen. Ihr jüngster Film “Mit wehenden Haaren gegen die Mullahs” stellt die Arbeit der im Exil lebenden Journalistin und Aktivistin Masih Alinejad in den Mittelpunkt. Masih, die über die sozialen Medien die Frauen im Iran dazu aufgerufen hatte, sich nicht der Verschleierungspflicht zu unterwerfen, hat inzwischen über 6 Millionen Follower. Sie ist zum Sprachrohr vieler Iraner geworden, über sie kommen die Gräueltaten ans Licht, die der Staat an seinen eigenen Bürgern begeht.

Anfang 2019 begann Persson mit den Dreharbeiten, reiste nach New York, wo Masih lebt, und wurde über deren soziales Netzwerk einmal mehr mit der ungeschminkten Realität in ihrer Heimat konfrontiert. So ist der Film zum Beispiel hautnah bei den Protesten des iranischen Volkes gegen die erhöhten Benzinpreise im November 2019 dabei. Das Regime tötete damals in nur drei Tagen 1.500 Menschen. 7.000 wurden verhaftet, viele von ihnen zum Tode verurteilt. Obwohl das Internet blockiert war, fanden die Menschen im Iran einen Weg, ihre Videobotschaften an Masih zu senden.

Während der Veranstaltung rauchfrei, danach darf geraucht werden.

 


Wir behalten es uns vor, bei allen Veranstaltungen von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, islamistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu allen Veranstaltung zu verwehren oder von diesen auszuschließen.